Der SPD Ortsverein Niederzier, die SPD-Ratsfraktion und der Bürgermeisterkandidat Frank Rombey stellen sich geschlossen hinter Bürgermeister Hermann Heuser und unterstützen seinen Standpunkt, die Sophienhöhe als Naherholungsgebiet und Lebensraum für Mensch und Tier zu erhalten.
Wir stehen auch zu den weiteren genehmigten Plänen, diese nachhaltig für eine sanfte touristische Nutzung bis zum geplanten Seeufer auszubauen. Auch dies gehört für uns und die Menschen hier zum Strukturwandel.
Bürgermeister Heuser fordert in Richtung der GRÜNEN-Politiker Oliver Krischer (MdB) und Reiner Priggen völlig berechtigt, daß das durch den Erhalt des Hambacher Restwaldes entstehende erhebliche Abraumdefizit bei der Herstellung der Grube für eine nachhaltige Rekultivierung nicht zu Lasten der Sophienhöhe inklusive des noch nicht rekultivierten Bereiches zum späteren Restsee hin gehen darf.
Dies wäre ein unverantwortlicher Eingriff in ein in den letzten Jahrzehnten entstandenes, artenreiches Landschaftsbild und heute ein wertvolles Naherholungsgebiet für die gesamte Region und darüber hinaus.
Sollten -wie jetzt kolportiert wird- sich die erwähnten Abraumquellen ausschließlich auf die Innenkippe bezogen haben, so darf man von versierten Politprofis, wie die Herren Krischer und Priggen es sind, erwarten, daß dies auch gegenüber den Medien präzise ausgedrückt wird.
Dies erwarten die GRÜNEN übrigens vehement und immer wieder auch von den Vertretern des Bergbautreibenden, zuletzt von RWE-Vorstand Rolf-Peter Schmitz, als es um die Abbraummengen im Bereich von Morschenich-Alt und Manheim-Alt ging.
Seltsam mutete auch übrigens eine in diesem Zusammenhang von der Fraktion DIE GRÜNEN im Landtag NRW gestellte sog. „Kleine Anfrage“ an, ob es zutrifft, daß die „Abraumhalde Sophienhöhe“ immer künstlich bewässert werden muß.
„Wehret den Anfängen“ sagt hierzu die SPD in Niederzier in Übereinstimmung mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Frank Rombey. „Es wäre ein Schildbürgerstreich, Hände an die Sophienhöhe anzulegen, wo seit über 40 Jahren in Teilen ein großartiges Landschaftsbild entwickelt wurde, welches der gesamten Region als Naherholungsraum dient. Die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Niederzier erwarten, dass der noch nicht rekultivierte Teil der Sophienhöhe so hergerichtet wird, wie dies mit der Gemeinde Niederzier abgestimmt ist. Insofern verbietet es sich, dort Abraum für andere Bereiche wegzunehmen“ betonte Frank Rombey.
Mit großem Interesse erwarten wir die Positionierung und den Spagat der CDU Niederzier sowie ihres Bürgermeisterkandidaten, der schließlich mit Unterstützung der GRÜNEN gewählt werden möchte.