Altes Rathaus in Niederzier erhält 300.000 Euro aus Bundesmitteln

Dietmar Nietan: „Fördermittel aus Denkmalschutz stehen bereit.“

Schloss Merode und Wasserburg in Niederzier erhalten Zuschuss zur Sanierung vom Bund.

„Das Schloss Merode in Langerwehe gehört zu den schönsten Wasserschlössern im Rheinland und ist weit über den Kreis Düren bekannt. Ich freue mich deshalb, die gute Nachricht mitteilen zu können, dass der Erhalt des Schlosses Merode aus Bundesmitteln gefördert wird“, berichtet der SPD Bundestagsabgeordnete Dietmar Nietan.

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner Sitzung vom 06.05.2020 die Vorschläge für die Projektförderung aus dem Sonderschutzprogramm für den Denkmalschutz freigegeben. Konkret erhält der Eigentümer des Schlosses Merode einen Zuschuss zur Sanierung einer Mauer und eines Zwiebelturms in Höhe von insgesamt 205.000 Euro.

Aber nicht nur der Erhalt des Schlosses Merode wird gefördert, sondern auch die Sanierung der Wasserburg in Niederzier. So kann sich die Gemeinde Niederzier darüber freuen, dass die aufwendige Sanierung der Feuchtigkeitsschäden am „Alten Rathaus“ der Gemeinde mit 300.000 Euro gefördert wird.

Seit dem zweiten Weltkrieg war der Keller voller Bauschutt und durch die Wände dringt Wasser ein. Nachdem man den Schutt per Hand aus dem Keller geholt und das Gewölbe abgestützt hat, können die nassen Wände jetzt getrocknet und wieder instandgesetzt werden. Die Gemeinde rechnet insgesamt mit Kosten von 600.000 Euro bis 700.000 Euro, sagt Bürgermeister Hermann Heuser.