Tagebau Hambach: Sophienhöhe bleibt unangetastet
„Mittlerweile stehen erste Details fest, wie sich RWE Power die Entwicklung des Tagebaus Hambach vorstellt. Im Niederzierer Gemeinderat machte Michael Eyll-Vetter, Leiter der Tagebauentwicklung, deutlich, dass die Sophienhöhe in ihrer jetzigen Form zwingend erhalten bleiben muss.“
Damit erteilt er führenden Grünen-Politikern, der Evangelischen Kirche und der Stadt Kerpen eine Absage. Diese forderten zuvor den für die Stabilisierung der Böschungen nötigen Abraum von der Sophienhöhe zu holen. Insgesamt müssen bis 2029 im Tagebau Hambach noch rund eine Milliarde Kubikmeter Abraum bewegt werden. Die eigentliche Kohleförderung wird allerdings – wie Eyll-Vetter erklärt – schon 2022 eingestellt. Dann wolle man möglichst schnell mit der Flutung mithilfe einer Leitung vom Rhein beginnen.
Aufgabe der Kommunen sei es nun über Zwischennutzung nachzudenken. So könnte etwa im Bereich der Tagesanlagen in Oberzier/Ellen ein Gewerbe- und Industriegebiet entstehen.
Unser Bürgermeister Hermann Heuser begrüßt die bisherigen Planungen und betont aber besonders das touristische Potential in Rekultivierung und Schaffung eines Sees.
Der ganze – für unsere Kommune wichtige – Artikel ist unter dem folgenden Link oder alternativ in der Druckausgabe der Dürener Zeitung vom 22. Mai 2020 nachzulesen.