Die SPD unterstützt die Wasserstoffoffensive im Kreis Düren

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Ulrich Titz (SPD), Kreistagsabgeordneter Düren

Als Verkehrspolitischer Sprecher der Kreistagsfraktion, begrüße ich ausdrücklich die Eckpunkte der SPD Bundestagsfraktion, zur nachhaltigen Wasserstoffstrategie im Positionspapier der SPD, an denen auch Dietmar Nietan MdB mitgewirkt hat.

„Wasserstoff ist ein wichtiger Energieträger der Zukunft. Bis spätestens 2050 wollen wir klimaneutral wirtschaften und leben. Wir sind deshalb in allen Bereichen auf die Bereitstellung von klimaneutraler Energie angewiesen. Wasserstoff kommt dabei in der Industrie, im Verkehr und im Gebäudebereich eine stark steigende Bedeutung zu. Eine ausschließlich strombasierte Energieversorgung ist nicht in allen Bereichen erreichbar oder erstrebenswert. Hinzukommen müssen deshalb aus erneuerbaren Energien gewonnene Gase sowie Treib- und Brennstoffe.

Die für eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft erforderlichen Technologien sind zudem ein zentrales Kompetenzfeld deutscher Unternehmen. Wasserstoff leistet so nicht nur einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele, sondern auch zur Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft“ so Uli Titz SPD Kreistagsabgeordneter.

Sie werden in den Programmen zur Strukturentwicklung in den Kohleregionen und zur Konjunkturförderung in der Folge der Covid19 – Krise die Förderung der Erneuerbaren Energien und der Wasserstoffwirtschaft entsprechend verankert. Dies ist ein deutliches Zeichen. Dies umso mehr, da bereits vor mehreren Jahren die Kontakte zum RVK (Regionalverkehr Köln) die den ersten Wasserstoffbus 2011 fuhren und zum Industriepark Hürth, die den Wasserstoff lieferten, geknüpft wurden.

„Nachdem nun auch die Bestrebungen im Kreis Düren, für eine Wasserstoff Region Formen annimmt, bin ich über die Unterstützung aus Berlin sehr erfreut“ so Uli Titz SPD Kreistagsabgeordneter weiter.

Ein weiteres erfreuliches Zeichen, kommt dann am 22.05 von RWE, die sich im Bereich der heutigen Tagesanlagen in Höhe Oberzier/Ellen, ab 2030 mit der Gemeinde Niederzier ein interkommunales Gewerbe- und Industriegebiet vorstellen können. Dieses wurde mit dem SPD Kreisverbandsvorsitzenden Max Dichant und mir, bereits als möglichen Standort für die Produktion von sauberem Wasserstoff aus Photovoltaikanlagen (anders als in Hürth) angedacht.

In die Überlegungen für die Zukunft, könnte auch einfließen, die Hambach Bahn, die das Gewerbe- und das Industriegebiet an die Schiene anbinden würde, über den Magazinplatz und der früheren Kabeltrasse zur Forschungsanlage Jülich voranzutreiben.
Hiermit würde der Aufbruch in die Neuzeit verwirklicht und den Folgen von Arbeitsplatzverlust durch die Krise Corvid19 entgegengewirkt.

Dies wäre für die Umwelt, die Beschäftigten und die Wirtschaft im Rheinischen Revier ein Segen.